Es ist etwas ganz Besonderes, wenn Musiker die Gelegenheit haben, ein Werk an einem Platz spielen zu dürfen, an dem es entstanden ist.

Ein Werk von Johannes Brahms in einem authentischen Ambiente aufzuführen gleicht einem Glücksfall, denn es gibt nur noch wenige erhaltene Stätten des Meisters.

Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout und das Team des SWR begaben sich im vergangenen Jahr an den Ort, an dem Johannes Brahms im Jahre 1865 die Sonate für Klavier und Cello op.38 e- Moll beendete.

Für die Aufnahme wurden historische Instrumente gewählt –  ein Stradivari-Cello von 1717 mit bewickelten Darmsaiten und ein Tafelklavier der Pianofortefabrik Schiedmayer & Söhne, das mit einigem Aufwand – wie man sehen konnte – ins Brahmshaus gebracht wurde.

Bereits 1865 lieferte die damals in Stuttgart ansässige Firma Instrumente nach Baden-Baden – an keine geringere als Pauline Viardot,  und Clara Schumann ließ sich während ihres Kur-Aufenthaltes ein Instrument nach Bad Wildbad bringen.

 

Den kompletten Film finden Sie in der ARD-Mediathek unter diesem Link:

Besuch bei Brahms: Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout im Brahmshaus – SWR2