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Just Heine – Ferdinand Dehner, Tenor – Lorenzo de Cunzo, Bariton – Tarek El Barbari, Klavier

20. Oktober - 17:00 - 18:30

Schmerz, Zuneigung, das Gefühl von Zuhause und die Erfahrung des Exils – diese zeitlosen und ergreifenden Motive beschäftigten auch den Dichter Heinrich Heine (1797 – 1856). Komponisten wie Schubert, Schumann u.a. setzten viele seiner Texte in Musik um. Durch die Musik erhalten die Gedichte eine neue Dimension. Sie werden nicht nur gelesen oder gehört, sondern auch gefühlt und erlebt. Hören, fühlen und erleben Sie Heines vertonte Gedichte mit Tenor Ferdinand Dehner, Bariton Lorenzo de Cunzo und Pianist Tarek El Barbari.

 

Teil 1:

„Aus meinen großen Schmerzen mach ich die kleinen Lieder“

Franz Schubert (1797-1828)

aus Schwanengesang D 957

Der Atlas
Ihr Bild
Das Fischermädchen
Die Stadt Am Meer
Der Doppelgänger

Lorenzo de Cunzo

 

Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883)

aus Die Heimkehr

31./32.: Deine weißen Lilienfinger / „Hat sie sich denn nie geäußert“
87./88.: Der Tod das ist die kühle Nacht / „Sag, wo ist dein schönes Liebchen“

Ferdinand Dehner

 

Robert Franz (1815-1892)

Aus meinen großen Schmerzen op. 5 Nr. 1

Die Lotosblume op. 25 Nr. 1
Ich hab im Traume geweinet op. 25 Nr. 3

Auf dem Meere op. 25 Nr. 6

Ferdinand Dehner

 

Jörg Widmann (*1973)

aus Das heiße Herz – Liederzyklus für Bariton und Klavier

6. Das Fräulein stand am Meere

Lorenzo de Cunzo

 

Fanny Hensel (1805-1847)

Duette auf Texte von Heinrich Heine:

Wenn ich in deine Augen sehe Aus meinen Tränen sprießen

Ferdinand Dehner, Lorenzo de Cunzo

 

Pause

Teil 2

Wenn Dichter lieben

Identische Texte vertont von Robert Schumann (1810-1856) und Wilhelm Killmayer (1927-2017)

Im wunderschönen Monat Mai

Ein Jüngling liebt ein Mädchen

Am leuchtenden Sommermorgen

Allnächtlich im Traume

Ferdinand Dehner, Lorenzo de Cunzo

 

Teil 3

Heimat und Exil

Mykola Lyssenko (1842-1912)

У мене був коханий, рідний край /

Ich hatte einst ein schönes Vaterland

Francesco Balilla Pratella (1880-1955)
Deh! non giurare op. 7 Nr. 4

Ferdinand Dehner

 

Amilcare Ponchielli (1834-1886)

Dimenticar, ben mio

 

Joseph Guy Ropartz (1864-1955)

Quatre poèmes d’après l’»Intermezzo» d’Henri Heine
1. Tendrement enlaces, ma chère bien-aimée
2. Pourquoi vois-je pâlir la rose parfumée?
3. Ceux qui, parmi les morts d’amour
4. Depuis que nul rayon de tes yeux bien-aimés

Lorenzo de Cunzo

 

William G. Hammond (1874-1945)

I fain would outpour all my sorrows

Guillermo Tomás (1868-1933)

Si supieran las pobres florecillas

Ferdinand Dehner

 

Mykola Lyssenko (1842 – 1912)

На півночі, на кручі / Ein Fichtenbaum steht einsam

Ferdinand Dehner, Lorenzo de Cunzo

 

 

 

 

Ferdinand Dehner studiert an der Hochschule für Musik Karlsruhe im Master Operngesang bei Prof. Christiane Libor und Prof. Stephan Klemm.
Wichtige Impulse in seiner bisherigen Gesangsausbildung erhielt er von Prof. Hartmut Höll Prof. Rainer Trost, Prof. Axel Bauni und Prof. Stefanie Krahnenfeld.

Ferdinand Dehner ist vor allem in Süddeutschland mit Liedprogrammen, in Konzerten und Musiktheaterproduktionen zu erleben; wie kürzlich im November 2023 in der Produktion der Hochschule für Musik Karlsruhe „Ariadne auf Naxos“, im September 2023 mit einem Liederabend in der Residenz Würzburg und im Juli 2023 als Solist mit dem Vokalensemble Rastatt im Zuge einer SWR-Radioproduktion.

In der Spielzeit 2019/20 war er als Gast am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert und 2021 im Zimmertheater Heidelberg in einer Neuproduktion von Terrence McNallys „Meisterklasse“ mit über 40 Vorstellungen.

Anfang 2020 übernahm Ferdinand Dehner die musikalische Leitung des sinfonischen Chores der Mannheimer Liedertafel mit welchem er bisher Mozarts ‚Requiem’, das ‚Oratorio de Noël’ von Camille Saint-Saëns und Haydns ’Die Jahreszeiten’ aufführte.

 

Lorenzo De Cunzo ©Rosa-Frank.com

Lorenzo de Cunzo ist ein lyrischer Bariton mit deutsch-italienischen Wurzeln. Er studierte in der Klasse von Prof. Hanno Müller-Brachmann und Prof. Ingrid Haubold an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Zuvor hat er sein Schulmusikstudium mit Hauptfach Klarinette an der Hochschule für Musik Freiburg erfolgreich beendet. Lorenzo de Cunzo war in den vergangenen Jahren als Masetto (W.A. Mozart, Don Giovanni) mit der Lautten Compagney Berlin bei den Mozartfestspielen Würzburg, im Rahmen der Osterfestspiele als Hauptmann (K. Hartmann, Simplicius simplicissimus) im Theater Baden-Baden mit der Akademie der Berliner Philharmoniker sowie in der zeitgenössischen Oper „Die neuen Todsünden“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Mit seinem italienischen Liederabend „la dolce vita!?“ wurde er 2022 mit seinem Duo Partner Tarek El Barbari Stipendiat der Riemschneider Stiftung. Im selben Jahr gewann er den ersten Preis für zeitgenössisches Lied im Wettbewerb des Kulturfonds Baden, dessen Vorsitz der Komponist W. Rihm war. Mit seinen Liederabenden, die sich durch starke Kontraste im stetigen Wechsel zwischen dem „traditionellen“ und zeitgenössischem Repertoire auszeichnen, konzertiert er regelmäßig bundesweit und ist in Rundfunksendungen des SWR 2 zu hören. Momentan ist Lorenzo de Cunzo in der Opernproduktion „Death in Venice“ (B. Britten) am Theater Heidelberg sowie ab Juni in der Oper „Der Kreidekreis“ (A. Zemlinsky) am Staatstheater Karlsruhe zu hören.

 

 

 

 

 

Tarek El Barbari verbindet in der Arbeit als Liedpianist seine Leidenschaft für Klavier, Gesang und Lyrik.

Seine Liederabende zeichnen sich durch eine kreative Programmgestaltung aus mit dem Ziel, Repertoiregrenzen zu erweitern und das Kunstlied einem größeren Publikum zu erschließen.

Liederabende führten ihn u.a. in den Toscana-Saal der Residenz Würzburg, das Sudhaus Tübingen, die Christuskirche Karlsruhe oder den Alten Ratssaal Baden-Baden.

Schon früh in seinem Studium bildete die Liedgestaltung einen besonderen Schwerpunkt, den er in einer intensiven Zusammenarbeit mit der finnischen Liedpianistin Pauliina Tukiainen pflegte.

Er absolvierte ein Schulmusikstudium mit Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg sowie ein Germanistikstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Sein anschließendes Studium in der Liedklasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe schloss er mit Auszeichnung ab.

Ergänzende Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Anne le Bozec, Christoph Prégardien, Javier Arrebola, Jan Philip Schulze, Axel Bauni, Peter Nelson, Ulrich Eisenlohr und Daniel Fueter.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet Tarek El Barbari mit dem Bariton Lorenzo de Cunzo (Duo-Stipendium der Riemschneider-Stiftung 2022), dem Tenor Ferdinand Dehner sowie der Sopranistin

Theresa Immerz, mit der er 2021 die Finalrunde des Paula Salomon-Lindberg-Wettbewerbs erreichte.

 

 

Der Kartenvorverkauf startet im September.

Reservierungen gern per Mail an: info@brahms-baden-baden.de

 

Credits
Ferdinand Dehner - Lucia Hunziker
Lorenzo de Cunzo - Rosa Frank
Tarek El Barbari - Christoph Rothenberger

 

Details

Datum:
20. Oktober
Zeit:
17:00 - 18:30

Veranstaltungsort

Alter Ratssaal, Rathaus Baden-Baden
Marktplatz 2
Baden-Baden, 76530
Google Karte anzeigen

Veranstalter

Brahmsgesellschaft Baden-Baden e.V. in Kooperation mit der Stadt Baden-Baden

Details

Datum:
20. Oktober
Zeit:
17:00 - 18:30

Veranstaltungsort

Alter Ratssaal, Rathaus Baden-Baden
Marktplatz 2
Baden-Baden, 76530
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Veranstalter

Brahmsgesellschaft Baden-Baden e.V. in Kooperation mit der Stadt Baden-Baden