Der dänische Komponist Benjamin Lylloff ist zurzeit Studiogast im Brahmshaus Baden-Baden.
Er hat während seines Aufenthaltes Lieder zu Gedichttexten aus Dante Alighieris Jugendwerk „La Vita Nuova“ im klassischen Stil komponiert und arbeitet daran, anlässlich des 700. Todesjahres Dantes, diese Geschichte als Kurz-Oper für Solisten, Chor und Orchester zu gestalten.
Benjamin wird im Café Kunsthalle einige Lieder singen und über seine Arbeit erzählen.
Da nur wenige Sitzplätze zur Verfügung stehen, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung per Mail an info@brahms-baden-baden.de oder telefonisch 07221 99872 (AB). Der Einlass beginnt jeweils 45 Minuten vor dem Konzert und ist nur mit Mund-Nasenschutz möglich. Dieser kann am Sitzplatz wieder abgenommen werden. Beim Verlassen des Raumes ist der Schutz wieder anzulegen.
Benjamin Telmányi Lylloff (Dänemark) – Tenor, Komponist
Benjamin Lylloffs gesamtes Leben ist mit der klassischen Musik verbunden. Er wurde in der musikalischen Telmányi-Familie in Kopenhagen groß, begann mit vier Jahren Klavier zu spielen und hat später im Kopenhagener Sankt-Annae-Knabenchor gesungen. Als Kind in Kopenhagen, nahm er oft bei Opernproduktionen an der Königlichen Oper teil und mit 15 war er Preisträger beim Steinway Klavierwettbewerb. Am Königlichen Musikkonservatorium bildete er sich zum Tonmeister aus und wurde später in das Banff Center for the Arts in Canada aufgenommen, wo er als Tonmeister, Sänger, Komponist und als Pianist über 1 Jahr mit vielen internationalen Musikern zusammenarbeitete. Er hat als Komponist in verschiedene Film- und Bühnenproduktionen teilgenommen. Er wirkt als Sänger und Chordirigent beim Diplomatenchor in Berlin. Er spielt im Duo Klavier mit seiner Mutter (Geigerin) und hat zusammen mit Dirigenten Jochen Heibertshausen das “Furtwängler Project” gegründet, um die Interpretationsmethode des Komponisten und Dirigenten Wilhelm Furtwängler wiederzubeleben. Als Komponist arbeitet er besonders an Gedichtvertonungen von Dichtern wie Dante Alighieri, Friedrich Schiller, Gotthold Lessing und Charles Harpur.