In der klassischen und romantischen Epoche wurden viele symphonische Werke für das Klavier bearbeitet, sei es für einen Pianisten oder vierhändig für zwei Pianisten.

Das Ziel war es, nach der Tradition der Barockzeit, mittelgroße Säle zu öffnen, um einem breiten Publikum die Möglichkeit zu geben, das Repertoire, das ursprünglich für eine grössere Besetzung gedacht war, zu entdecken und es in intimeren Rahmen dem Publikum anzubieten.

So wurden einige Werke von hochrangigen Komponisten umgeschrieben, für das Klavier optimal adaptiert und sind praktisch bis in die heutige Zeit im Klavierrepertoire geblieben.

Diese Transkriptionen offenbaren verborgene Aspekte und bieten neue Perspektiven auch für die nächste Generation von Musikern, mit der Gelegenheit, sie zusammen mit anderen Werken in neuere Formate anzupassen.

     

Joseph Joachim   

(1831-1907)

Ouverture zu Hamlet op.4 in d moll (1853/54)

                                 für Klavier zu vier Händen bearbeitet

                                  von Johannes Brahms (1833-1897)

Wolfgang Amadeus Mozart  

 (1756-1791)

Sinfonie KV550 in g moll

                               für Klavier zu vier Händen bearbeitet von Carl Czerny (1791-1857)

                                                          Allegro molto

                                                          Andante

                                                           Menuetto: Allegro

                                                    Finale: Allegro assai

Johannes Brahms   

(1833-1897)

eine Auswahl von Ungarischen Tänzen WoO1 (1868/80)

     

Giovanna Gatto ist eine dynamische und vielseitige Pianistin, die gerne eine breite Palette von Musikstilen erkundet.  Schülerin u.a. von Maria Grazia Petrali und Roberto Stefanoni, sie studierte weiter bei Konstantin Bogino und Patricia Pagny. Dazu ergänzte sie ihr Studium mit Cembalo, Orgel und Hammerklavier. In Zusammenarbeit mit dem GAMO Ensemble und dem Maggio Musicale Fiorentino Festival hat Giovanna zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Musik gespielt, sowie elektronische Bearbeitungen klassischer Meisterwerke wie Debussys Claire de Lune. 

Sie ist bei zahlreichen Festivals in Italien und im europäischen Ländern sowohl als Solistin als auch in Kammermusikensembles aufgetreten. Sie hat unter Dirigenten wie Riccardo Bovino, Massimo Merone, Simone Ori und Christopher Warren-Green konzertiert, u.a. Beethovens drittes Klavierkonzert, Mozarts Konzerte KV 449 und KV 466 und Bachs d-Moll Konzert. Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin sie hat längere Zeit über den italienischen Komponisten Respighi geforscht und seine Klaviermusik eingespielt. Eine weitere Diskographie umfasst auch Werke von Akaishi, Castelnuovo-Tedesco, Debussy, Prokofiev und Ravel.

Giovanna unterrichtet Klavier und Kammermusik an der Musikschule Wallis – AMO in der Schweiz, Klavier am Musikkonservatorium F. Vittadini in Pavia (IT).

 

Als Siegerin mehrerer internationalen Klavierwettbewebe spielte Patricia Pagny als Solistin mit namhaften Orchestern – Chicago Symphony Orchestra, Philharmonia Hungarica, Sinfonia Varsovia, Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, Dresdner Kapellsolisten (bestehend aus Mitgliedern der Staatskapelle) , Berliner Symphoniker, Orchestra Sinfonica “Arturo Toscanini”, Orchestra della Svizzera Italiana, Orchestre de chambre de Lausanne, Zürcher Kammerorchester, Basel Sinfonieorchester, –  mit  berühmten Dirigenten, wie Sir Georg Solti, Lord Yehudi Menuhin, Uri Segal, Marcello Viotti, Alain Lombard – in wichtigen Konzertsälen wie die Chicago Orchestra Hall , die Berliner Philharmonie , der Münchner Herkulessaal , der Wiener Musikverein, die Tonhalle Zürich und Basler Stadtcasino, die Londoner Wigmore Hall , die  Salle Pleyel, , die  Sala Verdi in Mailand,  Teatro Regio  Parma, Kyoto Concert Hall, Tokyo Opera City Hall, usw. Sie wurde regelmässig zu Gast bei den grossen Musikfestspielen von Spoleto, Montreux, Menuhin-Festival-Gstaad, Zürich, Colmar, Strasbourg, Bologna, Kuhmo -Finnland- ,  Lugano, Mailand …

Zahlreichen CDs dokumentieren Ihre Kunst. Ihre Einspielung mit den Liedern ohne Worte von Mendelssohn wurde vom ARTE-Fernsehen als eine der fünf besten Aufnahmen des Jahres 2007 ausgewählt.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Patricia Pagny Professorin an der Hochschule der Künste Bern. Sie gründete „Tasti´Era-Projects“, einen Verein, der sich zum Ziel setzt, jungen PianistInnen die Möglichkeit zu geben, durch Konzerte, Rezitale und interdisziplinäre Veranstaltungen sich, entsprechend den gewachsenen Ansprüchen des heutigen Publikums, zu präsentieren. Sie ist die künstlerische Leiterin und produziert mit ihrer Klavierklasse der Berner Hochschule CDs und Events.

Mehr unter :  www.tastieraprojects.com