Werke von Johannes Brahms und Eugen d’Albert
Der eine wurde im Jahre 1833 in Hamburg geboren, der andere erblickte 1864 in Glasgow das Licht der Welt.
Der eine behauptete, er würde eher eine Oper schreiben als heiraten –
der andere schrieb 21 Opern und war sechsmal verheiratet.
Die Rede ist von Johannes Brahms und Eugen d’Albert.
Eine Gemeinsamkeit gibt es: Beide Komponisten schrieben Werke für das Klavier.
Pianistin Sofja Gülbadamova hat für ihr neues Konzertprogramm von beiden Komponisten
ein interessantes Repertoire ausgewählt.
Es erwarten Sie sowohl bekannte Klänge als auch musikalische Entdeckungen.
Eugen d’Albert
(1864 -1932)
Albumblatt
Walzer op.16 Nr.1
Klavierstücke op.5
– Nr.7 mässig, doch nicht zu langsam
– Nr.5 etwas langsam
– Nr.4 anmuthig bewegt
– Nr.3 bewegt
– Nr.2 sehr ruhig und ausdrucksvoll
– Nr.1 sehr leidenschaftlich bewegt
PAUSE
Eugen d’Albert
(1864 -1932)
Ballade op. 16 Nr.4
Johannes Brahms
(1833-1897)
Vier Klavierstücke op.119
Intermezzo h-Moll – Adagio
Intermezzo e-Moll – Andantino un poco agitato
Intermezzo C-Dur – Grazioso e giocoso
Rhapsodie Es-Dur -Allegro risoluto
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei – wir freuen uns über Spenden für das Brahmshaus
Foto: Rita Szenczy
Sofja Gülbadamova, für die «poetische Schönheit» ihres Spiels und ihre «frappierende Musikalität, Klangfantasie, tiefenentspannte Pianistik und eine erstaunlich vielfältige Gestaltungspalette» von der Presse gefeiert,
zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation.
Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland und Belgien, gewann sie im Jahr 2008 gleich zwei internationale Klavierwettbewerbe in Frankreich:
Den Concours international pour piano in Aix-en-Provence sowie den
6. Internationalen Francis- Poulenc-Klavierwettbewerb, wo ihr außer des 1.Preises zusätzlich noch der Spezialpreis für
die beste Interpretation der Werke von Poulenc zuerkannt wurde.
Im Juli 2010 gewann sie den Grand Prix beim Internationalen Rosario-Marciano-Klavierwettbewerb in Wien.
Besondere Höhepunkte stellten ihre Auftritte im Februar 2019 im Großen Saal der Laeiszhalle Hamburg mit der
Hamburger Camerata unter der Stabführung von Hartmut Rohde,
im Juni 2019 bei den Weilburger Schlosskonzerten mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Kirill Karabits
sowie von Michail Jurowski geleitete Konzerte im April 2019 mit dem Symphonieorchester Belgrad
und im April 2017 mit dem Norrköping Symphonieorchester in Schweden dar.
In den letzten Jahren wurden mehrere CDs, sowohl solo als auch mit Orchester, bei Capriccio und Hänssler CLASSIC veröffentlicht.
Drei CDs mit außergewöhnlichen Programmen erschienen zuletzt bei Hänssler CLASSIC: „Humoresques“ mit den gleichnamigen Werken von Edward Grieg, Max Reger, Antonin Dvořák und Robert Schumann (November 2019),
„Hungarian melody“, die Werke von Johannes Brahms, Franz Liszt sowie Franz Schubert enthält, darunter die von Sofja Gülbadamova selbst verfasste Bearbeitung von den „Zigeunerliedern“ von Brahms. (Februar 2020),
und „Idylle“ im August 2020 mit einer sehr persönlichen Werkauswahl, die von der Pianistin im Begleitheft erläutert wird.
Seit 2017 ist Sofja Gülbadamova künstlerische Leiterin des Internationalen Brahms-Festes Mürzzuschlag (Österreich).